Unter Mikromobilität versteht man Fahrten von kurzer oder mittlerer Distanz im Straßenverkehr. Aufgrund des stärker ausgeprägten Verkehrsnetzes findet Mikromobilität größtenteils im urbanen Raum statt und betrifft Strecken unter acht Kilometern. Für gewöhnlich werden elektrisch angetriebene Kleinst- und Leichtfahrzeugen genutzt, die typischerweise mit Geschwindigkeiten von 20 bis 25 km/h unterwegs sind. Klassische Fahrzeuge mit Straßenzulassung sind: E-Scooter, E-Roller, Pedelecs und Segways. Für viele dieser Fahrzeuge wird kein Führerschein benötigt. Aufgrund ihrer kompakten Größe können meist nur einzelne Personen mit ihnen fahren. Da diese Fahrzeuge statt mit fossilen Brennstoffen mit erneuerbarer Energie (Strom) angetrieben werden, gilt die Mikromobilität als ressourcenschonend.

Häufig steht sie in Verbindung mit den Begriffen „erste Meile“ bzw. „letzte Meile“. Hierbei wird, in Anlehnung an den im Zusammenhang mit Lieferverkehren bekannten Begriff „Letzte Meile“, auf die Strecke zwischen dem Startpunkt einer Wegstrecke und dem Wechsel zu einem anderen Verkehrsmittel (z. B. ÖPNV) Bezug genommen.

Quellen

TIER Mobility

Vimcar Boxenstopp: Mikromobilität

ivm GmbH: Was ist Mikromobilität?

SEAT: Das müssen Sie über Mikromobilität wissen