Der Begriff Elektrische Leichtfahrzeuge (LEV) umfasst eine breite Palette von Fahrzeugen – von E-Scootern über Elektrofahrräder und Lastenfahrräder, Elektromopeds und -motorräder bis hin zu drei- und vierrädrigen Elektroleichtfahrzeugen, auch als „Mikroautos“ oder „Mopedautos“ bezeichnet. Je nach Kategorie sind LEV auf niedrige Geschwindigkeiten begrenzt (20 km/h, 25 km/h oder 45 km/h), oder ermöglichen höhere Geschwindigkeiten bis über 100 km/h. In der EU werden LEV, abgesehen von E-Scootern und E-Bikes, gemäß der Verordnung 168/2013 in Klassen von L1e bis L7e eingeteilt, die sich bezüglich der Vorgaben zu Abmessungen, Gewicht, Antriebsleistung, Höchstgeschwindigkeit etc. unterscheiden. LEV sind nachhaltiger als Elektro-Pkw, da sie leichter und kleiner sind und deswegen weniger Energie in der Nutzung und bei der Fahrzeugherstellung benötigen. Die Batterien sind meist recht klein, dadurch wird der Verbrauch kritischer Materialien und der Ausstoß produktionsbedingter Treibhausgasemissionen reduziert.