Als „letzte Meile“ wird der Teil des Zustellwegs für Sendungen bezeichnet, der i. d. R. vom letzten Umschlagpunkt der Sendungen bis zur Empfänger*in führt. Auf dieser Teilstrecke sind vielfältige Transportmittel im Einsatz: Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge, Fahr- und Lastenräder oder Handkarren. Auch zu Fuß oder zukünftig auch mit Drohnen können Zustellungen erfolgen.

Die „letzte Meile“ ist für jeden sichtbar, da Zusteller*innen und Transportmittel oft klar identifizierbar und täglich in den Straßen unterwegs sind. Zu den Herausforderungen auf der „letzten Meile“ zählen die Umstellung auf klimafreundliche Antriebsformen, die Integration der Transportmittel in den Straßenverkehr sowie die Deckung der Zustellkosten.

Das starke Wachstum bei B2C-Sendungen und Retouren sowie die wachsende Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Verbraucher*innen machen zudem eine Vielzahl von Zustellformen notwendig. Unterschieden werden Haustür- und Nachbarzustellungen, Abstellplätze auf dem Grundstück, Zustellungen in eine Paketbox, Terminzustellungen oder Zustellungen mit Altersprüfung oder per Nachnahme.