Der Begriff „Zivil- und Katastrophenschutz“ umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, die darauf abzielen, die Bevölkerung und die Infrastruktur vor verschiedenen Arten von Katastrophen und Notfällen zu schützen. Dazu gehören Naturkatastrophen wie Stürme und Überschwemmungen sowie zivile Krisen wie Terroranschläge oder Pandemien. Zivil- und Katastrophenschutz ist heute von großer Bedeutung, da er dazu beiträgt, Leben zu retten, Schäden zu minimieren und die Resilienz der Gesellschaft zu stärken. Der Zivil- und Katastrophenschutz schließt die gesamte Bevölkerung und die öffentliche Verwaltung, einschließlich staatlicher Stellen, Nichtregierungsorganisationen (NGO) und Freiwilliger, die in einem Katastrophenfall aktiv werden, ein.

Laut einem Bericht, den die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) im Oktober 2023 veröffentlicht hat, nahm weltweit die Zahl an Katastrophen wie schwere Unwetter, Fluten oder auch Trockenheiten in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zu. Sie stieg von etwa 100 pro Jahr in den 1970er-Jahren auf heute rund 400 pro Jahr. [1] Betroffene sind hilflos und auf Organisationen wie das Technische Hilfswerk (THW) angewiesen. Für sie gilt es schnell vor Ort zu sein, um effektive Rettungsmaßnahmen umzusetzen.