Fehlender Wohnraum und steigende Mietpreise sind in kontinuierlich und schnell wachsenden (Groß-)Städten, wie Frankfurt am Main, ein Problem. Eine Folge davon sind vermehrte Zuzüge in Nachbargemeinden im Umland. Dadurch entstehen neue Herausforderungen:

„[…] allein in die Kernstädte Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden sind knapp 550.000 Menschen täglich zwischen Wohn- und Arbeitsort unterwegs. Dieser Verkehr überlastet das Straßennetz und verursacht hohe Schadstoffbelastungen“

(Land Hessen 2021).

Eine mögliche Antwort darauf ist der „Große Frankfurter Bogen“. Mit diesem Programm sollen bezahlbarer Wohnraum und lebenswerte Quartiere in der Rhein-Main-Region entstehen. Der Frankfurter Hauptbahnhof soll dabei in maximal 30 Minuten mit dem Schienenverkehr erreichbar sein.

Dieses Beispiel aus der Metropolregion FrankfurtRheinMain nahm Jürgen Schultheis von der House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH zum Anlass, um mit Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, und Prof. Dr. Axel Priebs, Vizepräsident der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft darüber ins Gespräch zu kommen, wie sehr sich die Bereiche Wohnen und Verkehr gegenseitig bedingen.

Der folgende Film zeigt diesen rund 20-minütigen „Dialog über Raumplanung, Regionalentwicklung und Verkehr am Beispiel des „Großen Frankfurter Bogens“: Weshalb Wohnen und Mobilität zusammengedacht werden müssen“.

Die Erstausstrahlung des Films fand am 13. September 2021 im Rahmen der Konferenz „Zukunftsfähige Mobilität in einer lebenswerten Stadtregion – wie wir morgen unterwegs sein werden“ im HOLM statt. Eingeladen hatte dazu das Cluster Hessen Mobility der HOLM GmbH.

Der Film entstand mit freundlicher Unterstützung des Fachzentrums Nachhaltige Urbane Mobilität des Landes Hessen (FZ-NUM).