Mobilitätsstationen sind gut zu erreichende, regional wiedererkennbare und in ihrer Fläche räumlich verträgliche Orte im öffentlichen Raum, die bereits bestehende Mobilitätsangebote miteinander verknüpfen und um weitere Verkehrsangebote ergänzen.

Typischerweise finden sich an Mobilitätsstationen eine Kombination aus Car-, Mikromobilitäts- und Bike-Sharing-Angeboten, Ladesäulen für E-Fahrzeuge sowie Möglichkeiten zum sicheren Abstellen von privaten Fahrrädern. In den meisten Fällen befindet sich außerdem eine (oder mehrere) Haltestelle(n)des ÖPNV in unmittelbarer Nähe. Weitere mögliche Ausstattungselemente sind Schließfächer, aber auch Paketstationen oder Lebensmittelautomaten. Somit können Mobilitätsstationen auch ergänzende Funktionen aus den Bereichen Logistik und Nahversorgung integrieren.

Mobilitätsstationen erleichtern den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und bieten damit umweltverträgliche Alternativen zur Nutzung des privaten Pkw. Ihre volle Wirkung und alle Vorteile der Multimodalität, also der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel, können Mobilitätsstationen in einem regionalen Netz und mit einer einheitlichen Buchungsplattform entfalten.

Titelbild: In der hessischen Kleinstadt Ginsheim-Gustavsburg wurden 2020 elf neue Mobilitätsstationen mit Mietfahrrädern und Car-Sharing-Angeboten eingerichtet.